Bayerische Host Towns zu Gast in Bad Tölz

Bei den Special Olympics Winterspielen Bayern 2023 in Bad Tölz messen sich seit dem 23. Januar 2023 über 620 Athletinnen und Athleten mit und ohne geistige Behinderung in zehn Sportarten. Die sportlichen Wettbewerbe und das Rahmenprogramm locken zahlreiche, interessierte Besucherinnen und Besucher an die Sport- und Veranstaltungsstätten. Unter ihnen sind auch Vertreterinnen und Vertreter der bayerischen Host Towns, die im Juni 2023 im Vorfeld zu den Special Olympics World Game in Berlin Delegationen aus der ganzen Welt zu Gast haben. Bei den bayerischen Winterspielen 2023 in Bad Tölz besuchten 42 Vertreterinnen und Vertreter aus 15 Host Towns von Aschaffenburg bis Rosenheim die Wettbewerbe.

Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland, besuchte im Vorfeld der diesjährigen Special Olympics World Games Berlin 2023 die SOBY Winterspiele in Bad Tölz. Sie zeigte sich beeindruckt von der professionellen Vorbereitung und Durchführung der Spiele sowie der Freude der Athlet*innen bei den Wettbewerben und dem Rahmenprogramm. Auch gratulierte sie dem SOBY- Präsidenten Erwin Horak zur Einladung der bayrischen Host Towns bei den Winterspielen. 30 der insgesamt 190 Delegationen werden vor den SOWG Berlin2023 im Zeitraum vom 12. – 15. Juni in Bayern von insgesamt 38 Kommunen, Landkreisen und kommunalen Zusammenschlüssen empfangen. Viele bayrische Bürgermeister und Landräte sind jetzt zu Gast in Bad Tölz, worüber sich Christiane Krajewski und Erwin Horak beim Treffen mit den kommunalen Vertretern sehr erfreut zeigten.

Präsidentin Krajewski hob hervor, dass sich mehr und mehr kommunale Netzwerke bilden, die dazu beitragen werden, dass in Zukunft mehr Sport vor Ort für Menschen mit geistiger Behinderung möglich wird. Das Host Town Program wurde dafür mit anderen nachhaltigen Projekten wie „Wir gehören dazu“ oder LIVE zusammengebracht.

SOD Präsidentin Krajewski: „Gemeinsam bilden sie das Special Olympics Dach #ZusammenInklusiv, Deutschlands größte Inklusionsbewegung. Diese Bewegung kann mithelfen, dass wir in den Jahren nach den Weltspielen sagen können, wir haben etwas Bleibendes erreicht“.

Athletensprecher Simon Deuschl, SOD-Präsidentin Christiane Krajewski und SOBY-Präsident Erwin Horak bei der Begrüßung der bayerischen Host Towns in Bad Tölz (Bild: SOBY/Carina Pilz)

216 Städte, Gemeinden und Landkreise sind Host Towns der Special Olympics World Games Berlin 2023. 38 dieser Gastgeber-Kommunen befinden sich in Bayern und sind Teil des größten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik. Mit vielfältigen Projekten, Maßnahmen und Angeboten werden die bayerischen Host Towns prägend sein für eine offene und vielfältige Gesellschaft im Freistaat.

Erwin Horak, Präsident von Special Olympics Bayern: „Das Host Town Program der World Games 2023 in Berlin bietet uns die einmalige Chance, die Idee und die Ziele von Special Olympics in Bayern flächendeckend zu streuen. In den vielfältigen bayerischen Netzwerken für Inklusion ist der Sport unsere Kernkompetenz. Hier wollen wir mit dem Host Town Program als Teil der größten Inklusionsbewegung Deutschlands mehr Teilhabe für unsere Athletinnen und Athleten erreichen. Die Host Towns, die unsere Winterspiele besuchen, bekommen einen Vorgeschmack auf das, was sie im Sommer 2023 erwartet: Inklusive Begegnungen und die unbändige Freude unserer Athletinnen und Athleten.“

Das Host Town Program wird ein Aufbruch zu mehr Teilhabe und Anerkennung von Menschen mit Behinderung. Bundesweit werden 216 Host Towns den Empfang für die internationalen Delegationen bereiten. Über vier Tage, vom 12. bis zum 15. Juni 2023, sind sie Gastgeber für die Athlet*innen und deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. 38 bayerische Städte, Gemeinden und Landkreise heißen dabei 30 Delegationen im Freistaat willkommen. Im Mittelpunkt des Engagements der Host Towns stehen Kooperationen mit Schulen, Vereinen, Kultureinrichtungen und Werkstätten. Viele unterschiedliche Veranstaltungen, Angebote oder Kampagnen werden Bewegung, Bildung und Begeisterung initiieren und inklusive Strukturen sowie selbstbestimmte Teilhabe vor Ort etablieren.